≈ Was mich bewegt

Angst, der Weltbeweger, der Weltzerstörer. Wachsam sein als Überlebensstrategie bewirkt Flucht, Kampf oder Lähmung. Welche Strategie bestimmt unser Handeln?

Was macht die subtil wütende Existenz dieses winzigen Coronavirus mit mir? Nichts? Gar nichts? Ich schwanke zwischen Informationsbedürfnis und Besorgnis. Manchmal schlafe ich schlecht.

C. lässt die Fassade bröckeln. Der Kontakt zu meinen Ängsten und Strategien gibt mir den Antrieb, Lösungen für mich zu finden. Auf was kommt es wirklich an?   Wie wichtig ist mir, Teil einer Community zu sein? Welche Mechanismen verstärken sich durch die erzwungenen Nähe in unserem familiären Umfeld? Wie tragfähig sind meine Freundschaften und meine Beziehung? Was macht das  Alleinsein mit mir?

Erstmal habe ich  die geschenkte Zeit zur Entschleunigung genossen. Nach 1-2 Wochen jedoch war der Keller aufgeräumt, viele leckere Essen gekocht und radlfahren als outdoor Beschäftigung war auch schon ausreichend genossen. Ausgeschlafen und erholt warte ich auf Einsichten. Sie sind weder groß noch bedeutend.

Leben ist atmen.

Der Austausch über diese menschlichen Erfahrungen ist Teil meiner Arbeit. Daran wachse ich. Gerne auch gemeinsam mit meinen Mitmenschen.