Streitschlichtung am Arbeitsplatz

Leistungsdruck und ein angespanntes Arbeitsklima führen oft zu Konflikten am Arbeitsplatz. Dies hat  zur Folge, dass die Qualität der Arbeit und die Leistungsfähigkeit sinken. Burnout, Depression, Rückenschmerzen und andere Beschwerden sind häufige Reaktionen auf die Missstände. Der Schaden für den Einzelnen, sein direktes Umfeld, die Gesellschaft und die Volkswirtschaft sind nicht unerheblich. Deshalb ist es wichtig, für ein möglichst gesundes Arbeitsklima zu sorgen. Der Arbeitgeber trägt einen Großteil dieser Verantwortung, indem er möglichst optimale Rahmenbedingungen schafft.

Bei Konflikten auf der zwischenmenschlichen Ebene ist es unter Umständen hilfreich, externe Unterstützung zu Rate zu ziehen. Ein neutraler Kontakt mit den beteiligten Personen fördert einen lösungsorientierten Prozess.

Einzelgespräche klären die Sachlage und Missstände. Danach erarbeitet man gemeinsam ein Konzept und legt Ziele für ein konstruktives Miteinander fest. Dieser dynamische Prozess unter Einbeziehung aller Beteiligten schafft Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl. Neutraler respektvoller Umgang untereinander ist eine Voraussetzung, um sich am Arbeitsplatz bestmöglich einzubringen.

Der Ablauf einer Streitschlichtung läuft nach folgenden Gesichtspunkten ab: Fakten auflisten, Gefühle anerkennen, Bedürfnisse klar formulieren und Lösungsstrategien und Bedingungen festlegen.

Ein Gesprächsverlauf ist immer offen, aber mit den oben genannten „Spielregeln“ erhöhen Sie die Chancen auf einen positiven Ausgang um Einiges.